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19.10.11
Pferde
Achtung gefährliche Herbsterkrankung

Lassen Sie ihre Pferde kein gefrorenes Gras auf nüchternen Magen fressen:


Die atypische Myoglobinurie der Weidepferde (auch Weiderhabdomyolyse genannt) ähnelt im Krankheitsbild anderen beim Pferd bekannten Myoglobinurien, hat jedoch eine bislang unbekannte Ätiologie und eine hohe Letalität. Die Erkrankung tritt zumeist im Herbst nach einem plötzlichen Kälteeinbruch auf und betrifft Pferde in Weidehaltung. Betroffene Pferde sind meist in sehr guter körperlicher Verfassung und wurden vorher nicht gearbeitet. Die Tiere zeigen plötzlich Steifheit und Muskelzittern. Der Harn ist dunkelrot bis braun verfärbt, Kreatinkinase (CK) und Aspartat-Aminotransferase (AST) im Blut sind hochgradig erhöht. Festliegen innerhalb von 24 - 48 Stunden und plötzliche Todesfälle innerhalb von 1 bis 3 Tagen sind häufig. Betroffen sind Pferde jeden Alters und jeder Rasse, doch es scheint eine Häufung bei jungen Pferden zu geben. Die Therapie ist symptomatisch und die Prognose ungünstig.

Quelle: www.wtm.at/07_2004.php

 

Achtung!!! Pferde mit Selenmangel sind besonders häufig betroffen

 

Tipps zur Vorsorge:

1) Nächtliches Verbringen der Pferde in den Stall

2) Weidepferde im Herbst/Winter ausreichend gutes, trockenes Heu zufüttern

3) Weidepferde sollten trockene Unterstände zur Verfügung haben

4) Weiden, auf denen Pferde erkrankten, sollen langfristig gesperrt werden.

5) Zufütterung von Vitamin E und Selen als Antioxidantien.

 

Links:

www.wtm.at/07_2004.php#1

www.vetline.de/first_site.htm?id=240989&p=dpt_2005_03_0178.pdf

www.pferdesportverband-sh.de/download/weidemyopathie.pdf



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Kontakt: Dr. Silvia Zips 0699/10 77 80 62